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Konzept
Ein kulturverträgliches Konzept
Das Konzept von UTS ist seit über zehn Jahren erprobt und verlässlich. Es berücksichtigt die landesüblichen Bedingungen und setzt auf Eigenverantwortung. Mädchen beispielsweise besuchen oft deshalb keine Schule, weil ihnen die Kleider dazu fehlen. In der neu gebauten Schule dagegen, nähen sie ihre Uniform selber. Hier werden sie nebst den üblichen Fächern in Hygiene, Ernährung und Hauswirtschaft unterrichtet. Ein Basiswissen von unschätzbarem Wert, das nicht nur ihnen persönlich, sondern auch den Angehörigen zugute kommt.
Das Konzept von UTS ist seit über zehn Jahren erprobt und verlässlich. Es berücksichtigt die landesüblichen Bedingungen und setzt auf Eigenverantwortung. Mädchen beispielsweise besuchen oft deshalb keine Schule, weil ihnen die Kleider dazu fehlen. In der neu gebauten Schule dagegen, nähen sie ihre Uniform selber. Hier werden sie nebst den üblichen Fächern in Hygiene, Ernährung und Hauswirtschaft unterrichtet. Ein Basiswissen von unschätzbarem Wert, das nicht nur ihnen persönlich, sondern auch den Angehörigen zugute kommt.
Vorbild und Zusammenarbeit Schon jetzt ist UTS ein Vorbild für die staatlichen Schulen, etwa in der Aus- und Weiterbildung von Lehrern als Basis für ein funktionierendes Schulsystem. Dank diesen Erfolgen geniesst UTS auch das Vertrauen des World Food Programme und kann den Schülern, die zu Fuss oft weite Strecken bis sie zu „ihrer“ Schule zurücklegen müssen, vor dem Unterricht ein Frühstück bereitstellen. UTS arbeitet zudem eng mit der lokalen Gemeinde und Kirche zusammen, die in Zukunft die Leitung der Schule übernehmen sollen. |
Praktische Ausbildung
Neben den schulischen Fächern aus dem Lehrplan des Südsudan werden auch praktische Fächer unterrichtet:
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Team
Elias Bak Bak Anei (Schulleiter)
einige berufliche Stationen aus seinem Werdegang:
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Geschichte
Erste Hilfe mit Herz und Verstand
Das Hilfswerk Under Tree Schools, UTS (Schulen unter Bäumen) wurde im Jahr 2000 von Pfarrer Joseph Ayok und Karin Loewenberg gegründet, um im kriegsgeschüttelten Süden des Sudans einen minimalen Schulbetrieb zu garantieren. Eine Schule unter Bäumen hat den Vorteil, dass sie nicht durch Kriegshandlungen zerstört werden kann. Ihr Nachteil ist aber, dass während der Regenzeit ein ordentlicher Schulbetrieb nicht möglich ist. Dank UTS wurden in Kriegszeiten jeweils bis zu 1000 Schüler im Alter von 6 bis 15 Jahren von 30 Lehrpersonen unterrichtet. Mit dem Friedensabkommen 2005 konnte der Bau einer permanenten Schule in Angriff genommen und im April 2009 eröffnet werden. Zur Zeit besuchen über 500 Mädchen die Schule. Das seit Beginn vermittelte Basiswissen ist für sie von unschätzbarem Wert und kommt auch den Angehörigen zugute. Nebst den klassischen Schulfächern wird auch im Nähen, in Hygiene und Gesundheitsprävention sowie in der Haushaltsführung unterrichtet. Viele Schülerinnen schaffen später den Übertritt in eine höhere Schule und erhalten eine berufliche Perspektive.
Schulgebäude, Kirche, Solaranlage, Hühner, Zebus und mehr
Zuerst wurden wurden Klassenzimmer gebaut, dann Lehrerunterkünfte, Toiletten, eine Wasserversorgung, Küche und Essraum. Später wurde eine Aula errichtet, die auch als Kirche für die lokale Bevölkerung genutzt wird. Weil Selbstversorgung auch für die Schule sehr wichtig ist, wurden schliesslich auch ein Viehstall für die Zebu-Herde und ein Hühnerhaus gebaut.
Die Gebäude wurden mit Möbeln ausgestattet und die Schüler mit Büchern und neuerdings mit Geräten für den Informatikunterricht versorgt. Zudem muss das Schulpersonal bezahlt und die Infrastruktur unterhalten werden, um einen zeitgemässen Schulbetrieb sicherzustellen. Bereits 2011 wurde eine Solaranlage installiert, die eine unabhängige Stromversorgung gewährleistet.
Investition in die Zukunft
UTS hat bereits in Kriegszeiten das Problem der fehlenden Bildung erkannt und mit einfachsten Mitteln begonnen, ein funktionierendes Schulsystem aufzubauen. So wurden die Schulen unter Bäumen zu einem Vorzeigeprojekt für das ganze Land. Was im Südsudan zum Erfolg führt, ist nur Dank vereinten Kräften möglich: den Anstrengungen der örtlichen Bevölkerung – und den Spenden aus England und der Schweiz. Durch die Bildung der Mädchen wird die lokale Bevölkerung in ihrem Selbstverständnis gestärkt - eine wichtige Investition in eine sichere, unabhängige Zukunft und ein Zusammenleben im Frieden.
Das Hilfswerk Under Tree Schools, UTS (Schulen unter Bäumen) wurde im Jahr 2000 von Pfarrer Joseph Ayok und Karin Loewenberg gegründet, um im kriegsgeschüttelten Süden des Sudans einen minimalen Schulbetrieb zu garantieren. Eine Schule unter Bäumen hat den Vorteil, dass sie nicht durch Kriegshandlungen zerstört werden kann. Ihr Nachteil ist aber, dass während der Regenzeit ein ordentlicher Schulbetrieb nicht möglich ist. Dank UTS wurden in Kriegszeiten jeweils bis zu 1000 Schüler im Alter von 6 bis 15 Jahren von 30 Lehrpersonen unterrichtet. Mit dem Friedensabkommen 2005 konnte der Bau einer permanenten Schule in Angriff genommen und im April 2009 eröffnet werden. Zur Zeit besuchen über 500 Mädchen die Schule. Das seit Beginn vermittelte Basiswissen ist für sie von unschätzbarem Wert und kommt auch den Angehörigen zugute. Nebst den klassischen Schulfächern wird auch im Nähen, in Hygiene und Gesundheitsprävention sowie in der Haushaltsführung unterrichtet. Viele Schülerinnen schaffen später den Übertritt in eine höhere Schule und erhalten eine berufliche Perspektive.
Schulgebäude, Kirche, Solaranlage, Hühner, Zebus und mehr
Zuerst wurden wurden Klassenzimmer gebaut, dann Lehrerunterkünfte, Toiletten, eine Wasserversorgung, Küche und Essraum. Später wurde eine Aula errichtet, die auch als Kirche für die lokale Bevölkerung genutzt wird. Weil Selbstversorgung auch für die Schule sehr wichtig ist, wurden schliesslich auch ein Viehstall für die Zebu-Herde und ein Hühnerhaus gebaut.
Die Gebäude wurden mit Möbeln ausgestattet und die Schüler mit Büchern und neuerdings mit Geräten für den Informatikunterricht versorgt. Zudem muss das Schulpersonal bezahlt und die Infrastruktur unterhalten werden, um einen zeitgemässen Schulbetrieb sicherzustellen. Bereits 2011 wurde eine Solaranlage installiert, die eine unabhängige Stromversorgung gewährleistet.
Investition in die Zukunft
UTS hat bereits in Kriegszeiten das Problem der fehlenden Bildung erkannt und mit einfachsten Mitteln begonnen, ein funktionierendes Schulsystem aufzubauen. So wurden die Schulen unter Bäumen zu einem Vorzeigeprojekt für das ganze Land. Was im Südsudan zum Erfolg führt, ist nur Dank vereinten Kräften möglich: den Anstrengungen der örtlichen Bevölkerung – und den Spenden aus England und der Schweiz. Durch die Bildung der Mädchen wird die lokale Bevölkerung in ihrem Selbstverständnis gestärkt - eine wichtige Investition in eine sichere, unabhängige Zukunft und ein Zusammenleben im Frieden.
Fotos
Die Fotos stammen aus verschiedenen Jahren und Jahreszeiten.