Lesenswert: Maturarbeit einer Gymnasiastin.

Am Beispiel von Joseph Ayoks Geschichte und dem Schicksal seines Heimatgebietes Bahr-al-Gazahl im Südsudan erlebte ich, was für einen Unterschied es macht, ob man menschliche Schicksale bloss durch ein Buch oder vom Fernseher her kennenlernt, oder aber durch persönliche Kontakte einen direkten Bezug dazu bekommt: Die Schicksale bekommen einen Namen und die Betroffenheit und das Mitgefühl sind ausgeprägter. Man bekommt das Bedürfnis, sich zu engagieren und zu helfen. Was später eventuell meine Aufgabe sein
könnte, weiss ich noch nicht, aber ich weiss, dass durch die Freundschaft mit der Familie Ayok mein Blick für gewisse Zusammenhänge geschärft wurde, meine Ohren hellhöriger, und dass mein Horizont sich in vielerlei Hinsicht erweitert hat. Ich habe durch die Gespräche mit Joseph und Karin Ayok-Loewenberg und mit den sudanesischen Frauen .......
könnte, weiss ich noch nicht, aber ich weiss, dass durch die Freundschaft mit der Familie Ayok mein Blick für gewisse Zusammenhänge geschärft wurde, meine Ohren hellhöriger, und dass mein Horizont sich in vielerlei Hinsicht erweitert hat. Ich habe durch die Gespräche mit Joseph und Karin Ayok-Loewenberg und mit den sudanesischen Frauen .......
Afrika braucht Jesus – sagt ein Atheist

L o n d o n – Ein britischer Atheist ist überzeugt, dass Afrika Gott braucht. NichtEntwicklungshilfe, sondern nur Mission könne das größte Problem des Kontinentsüberwinden – die passive Lebenseinstellung der Afrikaner.
Das schreibt der in Johannesburg geborene und in Malawi aufgewachsene RundfunkjournalistMatthew Parris in der Londoner Zeitung Times. Als bekennender Atheist sei er dennoch von dem „enormen Beitrag“ der christlichen Evangelisation für Afrika überzeugt. Bildung und Ausbildungallein reichten nicht aus. Parris: „In Afrika verändert das Christentum Menschenherzen. Es bringtgeistliche Umgestaltung. Die Wiedergeburt ist real. Die Veränderung ist gut.“ Er selbst habe sichlange um diese Erkenntnis gedrückt. Er habe zwar Anerkennung für die praktische Arbeit derMissionskirchen in Afrika empfunden, es aber gleichzeitig bedauert, dass die Heilsbotschaft dazugehöre. Es sei unübersehbar, dass schwarze und weiße Christen in Afrika Kranke heilen undMenschen Lesen und Schreiben beibringen. Nur der verbohrteste Säkularist könnte behaupten,dass die Welt ohne Missionsschulen und -krankenhäuser besser wäre. Er selbst habe früher zwar eingeräumt, dass der Glaube die Missionare zur Hilfe motiviere, aber was letztlich zähle, sei die Hilfe und nicht der Glaube. Aber das decke sich nicht mit den Tatsachen. Der Glaube trage nicht nur den Missionar, sondern er übertrage sich auch auf seine "Herde".
Christen: Ehrlich, fleissig, optimistisch
Nicht immer sei dies nach aussen klar erkennbar. Bei seiner jüngsten Reise nach Malawi habe erzunächst keine Missionare kennengelernt: „In den Hallen teurer Hotels trifft man keineMissionare, die Papiere mit Entwicklungsstrategien diskutieren, wie man es von den Vertreterngroßer Hilfsorganisationen kennt.“ Stattdessen habe er auf dem Land afrikanische Mitarbeiterder „Pumpenhilfe“ getroffen, einer säkularen Organisation, die für sauberes Trinkwasser inDörfern sorgt. Einige seien Christen gewesen. Ihr Glaube habe sich auch in ihrer Ehrlichkeit,ihrem Fleiß und ihrem Optimismus gezeigt.
Glaube durchkreuzt Geisterangst
Das unterscheide sie von der üblichen afrikanischen Lebenseinstellung. Diese sei von den Natur-und Stammesreligionen geprägt. Wie Parris schreibt, teile er nicht die Überzeugung, dass dieseKultur friedlicher und besser sei als die westliche. Sie sei vielmehr von Angst vor Geistern,Hierarchie und Unterordnung geprägt und führe zu einer weit verbreiteten Passivität undSchicksalsergebenheit. Diese Kultur werde von dem nachreformatorischen christlichen Glaubendurchkreuzt. Er baue auch eine direkte persönliche Verbindung zwischen dem Individuum und 29.01.09 16:06contemplation » Atheist: Afrika braucht Gott » PrintSeite 2 von 2http://blog.achimgrafe.de/2009/01/29/atheist-afrika-braucht-gott/print/Gott. Sie biete gerade jenen Halt, die sich von dem Stammesdenken lösen wollten. Deshalb seider christliche Glaube so wichtig für die Entwicklung Afrikas. Wer darauf verzichten wolle, würdeden Kontinent „einer bösartigen Verschmelzung von Nike, dem Medizinmann, dem Handy undder Machete ausliefern“, so Parris.
Das schreibt der in Johannesburg geborene und in Malawi aufgewachsene RundfunkjournalistMatthew Parris in der Londoner Zeitung Times. Als bekennender Atheist sei er dennoch von dem „enormen Beitrag“ der christlichen Evangelisation für Afrika überzeugt. Bildung und Ausbildungallein reichten nicht aus. Parris: „In Afrika verändert das Christentum Menschenherzen. Es bringtgeistliche Umgestaltung. Die Wiedergeburt ist real. Die Veränderung ist gut.“ Er selbst habe sichlange um diese Erkenntnis gedrückt. Er habe zwar Anerkennung für die praktische Arbeit derMissionskirchen in Afrika empfunden, es aber gleichzeitig bedauert, dass die Heilsbotschaft dazugehöre. Es sei unübersehbar, dass schwarze und weiße Christen in Afrika Kranke heilen undMenschen Lesen und Schreiben beibringen. Nur der verbohrteste Säkularist könnte behaupten,dass die Welt ohne Missionsschulen und -krankenhäuser besser wäre. Er selbst habe früher zwar eingeräumt, dass der Glaube die Missionare zur Hilfe motiviere, aber was letztlich zähle, sei die Hilfe und nicht der Glaube. Aber das decke sich nicht mit den Tatsachen. Der Glaube trage nicht nur den Missionar, sondern er übertrage sich auch auf seine "Herde".
Christen: Ehrlich, fleissig, optimistisch
Nicht immer sei dies nach aussen klar erkennbar. Bei seiner jüngsten Reise nach Malawi habe erzunächst keine Missionare kennengelernt: „In den Hallen teurer Hotels trifft man keineMissionare, die Papiere mit Entwicklungsstrategien diskutieren, wie man es von den Vertreterngroßer Hilfsorganisationen kennt.“ Stattdessen habe er auf dem Land afrikanische Mitarbeiterder „Pumpenhilfe“ getroffen, einer säkularen Organisation, die für sauberes Trinkwasser inDörfern sorgt. Einige seien Christen gewesen. Ihr Glaube habe sich auch in ihrer Ehrlichkeit,ihrem Fleiß und ihrem Optimismus gezeigt.
Glaube durchkreuzt Geisterangst
Das unterscheide sie von der üblichen afrikanischen Lebenseinstellung. Diese sei von den Natur-und Stammesreligionen geprägt. Wie Parris schreibt, teile er nicht die Überzeugung, dass dieseKultur friedlicher und besser sei als die westliche. Sie sei vielmehr von Angst vor Geistern,Hierarchie und Unterordnung geprägt und führe zu einer weit verbreiteten Passivität undSchicksalsergebenheit. Diese Kultur werde von dem nachreformatorischen christlichen Glaubendurchkreuzt. Er baue auch eine direkte persönliche Verbindung zwischen dem Individuum und 29.01.09 16:06contemplation » Atheist: Afrika braucht Gott » PrintSeite 2 von 2http://blog.achimgrafe.de/2009/01/29/atheist-afrika-braucht-gott/print/Gott. Sie biete gerade jenen Halt, die sich von dem Stammesdenken lösen wollten. Deshalb seider christliche Glaube so wichtig für die Entwicklung Afrikas. Wer darauf verzichten wolle, würdeden Kontinent „einer bösartigen Verschmelzung von Nike, dem Medizinmann, dem Handy undder Machete ausliefern“, so Parris.